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Was es noch zu erzählen gibt...

Olivenöl und sein langer Weg bis heute

Stationen einer langen Reise...

Die Geschichte des Olivenöls ist tief verwurzelt in der Antike und hat sich über Jahrtausende entwickelt. Es hat eine zentrale Rolle in verschiedenen Kulturen gespielt, von den frühen mediterranen Zivilisationen bis hin zu modernen Anwendungen weltweit. Hier ist eine historische Übersicht über die Entwicklung des Olivenöls.


Frühe Nutzung (ca. 4000 v. Chr.)

Olivenbäume stammen ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum, speziell aus dem heutigen Syrien, Palästina, der Türkei und Griechenland. Die ersten Anzeichen der Nutzung von Oliven reichen bis etwa 4000 v. Chr. zurück, und es wird angenommen, dass Olivenöl bereits von den ersten Zivilisationen des Nahen Ostens verwendet wurde. Archäologische Funde belegen, dass Olivenöl damals vor allem als Nahrungsmittel, in der Kosmetik und zur Beleuchtung verwendet wurde.


Ägypten (ca. 2000 v. Chr.)

Im alten Ägypten war Olivenöl ein wertvolles Gut, das nicht nur in der Ernährung, sondern auch in der Medizin und Kosmetik Verwendung fand. Es wurde als Hautpflegeprodukt geschätzt und in religiösen Ritualen und bei Bestattungen eingesetzt. Besonders in den königlichen Palästen und Tempeln wurde es häufig verwendet. In dieser Zeit wurde das Olivenöl auch als wertvolles Handelsgut angesehen und verbreitete sich in verschiedene Regionen.


Griechenland und die griechische Antike (ca. 1000 v. Chr.)

Die Griechen waren die ersten, die Olivenöl als Handelsgut in großem Stil exportierten. Sie brachten das Olivenöl auf die griechischen Inseln und in das heutige Italien und Spanien. In der griechischen Antike wurde Olivenöl nicht nur als Nahrungsmittel verwendet, sondern spielte auch eine bedeutende Rolle in der Religion, da es den Göttern als Opfergabe diente. Es wurde auch als „flüssiges Gold“ bezeichnet und war ein Symbol für Wohlstand und Gesundheit. Die Griechen perfektionierten die Herstellung von Olivenöl und entwickelten erste Methoden der Ölgewinnung.


Römisches Reich (ca. 500 v. Chr. – 476 n. Chr.)

Im römischen Reich hatte Olivenöl einen noch höheren Stellenwert. Es wurde nicht nur als Nahrungsmittel genutzt, sondern spielte auch eine zentrale Rolle in der Körperpflege, etwa als Massageöl und für kosmetische Zwecke. Römische Hausmittel und medizinische Rezepte enthalten oft Olivenöl, das für seine heilenden Eigenschaften geschätzt wurde. Zudem war Olivenöl ein weit verbreitetes Handelsgut, das durch das gesamte Reich exportiert wurde, vor allem aus den südeuropäischen Provinzen, die für ihre hochwertigen Olivenöle bekannt waren.


Mittelalter (5. – 15. Jahrhundert)

Im Mittelalter kam es aufgrund des Zerfalls des römischen Imperiums zu einer gewissen Abnahme der Olivenölproduktion, da viele Produktionsstätten verloren gingen. Dennoch wurde die Ölherstellung in südlichen Teilen Europas, insbesondere in Spanien, Italien und Griechenland, fortgesetzt. Mönche in Klöstern spielten eine bedeutende Rolle bei der Erhaltung und Verfeinerung der Ölproduktionstechniken. Im arabischen Raum, wo Olivenöl weiterhin verwendet wurde, wurden auch neue Techniken entwickelt, wie etwa das Pressen der Oliven mit hydraulischen Pressen.


Renaissance und frühe Neuzeit (15. – 17. Jahrhundert)

In der Renaissance erlebte Olivenöl eine erneute Blütezeit, insbesondere in Italien, Spanien und Griechenland. Der Handel mit Olivenöl wuchs, und es wurde nicht nur als Lebensmittel geschätzt, sondern auch in der Kunst, bei der Herstellung von Seifen und in der medizinischen Anwendung. Die Verfeinerung der Pressverfahren und die Verbesserung der Lagertechniken machten Olivenöl zu einem noch wertvolleren Handelsgut.


Industrielle Revolution (18. – 19. Jahrhundert)

Mit der industriellen Revolution wurden neue Maschinen entwickelt, die die Ölproduktion effizienter machten, wie etwa die hydraulische Presse, die die Ölgewinnung aus Oliven beschleunigte. In dieser Zeit begann die kommerzielle Produktion von Olivenöl zu florieren, und es wurde zunehmend in großen Mengen produziert und exportiert. Insbesondere in Italien und Spanien wurde die Produktion von Olivenöl in großem Stil organisiert.


20. Jahrhundert und moderne Produktion

Im 20. Jahrhundert erlebte Olivenöl eine weltweite Popularität, als die gesundheitlichen Vorteile des Öls, wie seine positiven Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, zunehmend anerkannt wurden. In den 1950er Jahren begannen italienische, spanische und griechische Olivenölproduzenten, ihre Produkte auch außerhalb Europas zu exportieren, was zur globalen Verbreitung beitrug. Besonders die mediterrane Diät, die Olivenöl als zentrale Zutat umfasst, fand Anerkennung für ihre gesundheitlichen Vorteile und machte das Olivenöl weltweit populär.
Die Einführung moderner Technologien, wie mechanische Pressen und Filtrationsmethoden, ermöglichte die Massenproduktion und den Export von Olivenöl. Es wurden auch Maßnahmen zum Schutz der Herkunft und der Qualität eingeführt, wie die Einführung von Zertifikaten und Herkunftsbezeichnungen wie DOP (Denominazione di Origine Protetta) und IGP (Indicazione Geografica Protetta) in Europa.


Heutige Bedeutung

Heute ist Olivenöl eines der am meisten konsumierten und geschätzten Öle weltweit. Insbesondere in Europa, den USA und Asien hat es sich als Grundzutat in der Küche etabliert. Die Nachfrage nach hochwertigem Olivenöl, insbesondere nach extra nativem Olivenöl, ist gestiegen, und die Olivenölindustrie hat sich weltweit weiter diversifiziert. Außerdem ist Olivenöl heute nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Ernährung, sondern auch ein populäres Produkt in der Kosmetik- und Medizinbranche.


Fazit

Die Geschichte des Olivenöls ist eng mit der Entwicklung der menschlichen Zivilisation verbunden. Vom alten Ägypten bis zur modernen Welt hat Olivenöl eine zentrale Rolle gespielt und bleibt eines der geschätztesten Produkte im globalen Handel. Es ist ein Symbol für Wohlstand, Gesundheit und Tradition und bleibt ein unverzichtbarer Bestandteil der mediterranen Kultur und darüber hinaus.

Grüne-Oliven

Herstellung

Die Bedeutung der Ernte, Pressung und Lagerung für die Qualität des Olivenöls


Es ist wichtig zu wissen, dass die gesundheitlichen Vorteile und die wertvollen unverseifbaren Bestandteile wie Polyphenole, Vitamine, Antioxidantien und andere bioaktive Verbindungen, die das Olivenöl so gesund machen, im Olivenöl nur dann erhalten bleiben, wenn die Oliven mit größtem Respekt behandelt werden. Diese Bestandteile sind äußerst empfindlich und hängen in hohem Maße von den Bedingungen während der Ernte, der Pressung und der Lagerung ab.


Frische ist alles

Es beginnt alles mit der Frische der Oliven. Die Qualität des Olivenöls steht und fällt mit dem Moment der Ernte. Um das volle Potenzial der Frucht auszuschöpfen, müssen die Oliven so schnell wie möglich nach der Ernte verarbeitet werden. Je frischer die Oliven, desto besser das Öl. Wenn sie zu lange in der Sonne liegen oder anfangen zu gären, verlieren sie viele ihrer gesunden Inhaltsstoffe. Daher ist eine zügige Verarbeitung unerlässlich.

1. Der entscheidende Einfluss der Ernte

Die Ernte ist der erste Schritt zu einem hochwertigen Olivenöl. Wenn die Oliven zu früh oder zu spät geerntet werden, verlieren sie viel von ihren gesunden Inhaltsstoffen. Es braucht Erfahrung, um genau den richtigen Moment zu finden, in dem die Früchte ihren vollen Geschmack und ihre gesunden Eigenschaften entfalten können.


2. Die Pressung – der Schlüssel zur Extraktion der gesunden Bestandteile

Nach der Ernte kommt die Pressung, und hier wird das Olivenöl geboren. Die Kaltpressung ist der Schlüssel, um alle wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten. Es ist ein behutsamer Prozess, bei dem keine Hitze oder chemische Zusätze zum Einsatz kommen dürfen. Kaltpressung, ohne die Verwendung von Wärme oder chemischen Zusatzstoffen, ist der einzig wahre Weg, um das volle Potenzial der Oliven auszuschöpfen. Nur durch diese schonende Methode bleiben die empfindlichen unverseifbaren Bestandteile im Öl erhalten.
Die Pressung von Olivenöl ist ein besonders feiner und entscheidender Prozess, der für mich und die Produzenten, mit denen ich zusammenarbeite, das Herzstück der Olivenölherstellung darstellt. In der Pressung steckt all die Liebe und Sorgfalt, die nötig sind, um ein hochwertiges Öl zu erzeugen, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch die wertvollen gesundheitlichen Vorteile bewahrt.


Bei industriellen Verfahren, wie sie in Großproduktionen für zum Beispiel Supermärkte üblich sind, wird oft auf andere Verfahren zurückgegriffen, die das Öl schneller und günstiger produzieren – dabei gehen jedoch viele wertvolle Inhaltsstoffe rasch verloren.


Druck und Geschwindigkeit – das richtige Maß finden

Es geht nicht nur darum, die Oliven zu pressen, sondern auch darum, den richtigen Druck und die richtige Geschwindigkeit zu wählen. Wenn die Pressung zu schnell oder zu intensiv ist, können sich unangenehme Aromen im Öl bilden. Daher ist es wichtig, dass der Druck konstant und die Geschwindigkeit moderat bleibt. So bleibt das Olivenöl harmonisch im Geschmack, und es bleiben all die positiven gesundheitlichen Effekte erhalten.


Verarbeitung ohne Zusatzstoffe

In der Hochwertigkeit von Olivenöl Extra Vergine steckt die reine, unverfälschte Essenz der Olive. Es wird nichts hinzugefügt, um das Öl künstlich zu verbessern oder die Haltbarkeit zu verlängern. Stattdessen wird das Öl in seiner natürlichsten Form bewahrt – und das schmeckt man! Die klare, frische Fruchtigkeit des Öls, die man auf der Zunge spürt, ist das Resultat dieser reinen Verarbeitung.

3. Die Lagerung – die richtige Bewahrung der Qualität

Olivenöl braucht nach der Pressung die richtige Lagerung, um sein Aroma und seine wertvollen Inhaltsstoffe zu bewahren. Licht, Wärme und Sauerstoff können die empfindlichen Bestandteile schädigen, das Öl oxidieren lassen und seine Qualität beeinträchtigen. Darum ist es so wichtig, das Öl an einem kühlen, dunklen Ort zu lagern. Nur so bleibt das Öl frei von Oxidation und behält seine Frische über längere Zeit. Auch hier zeigen sich die Unterschiede zwischen industriellen Massenproduktionen und kleinen, handwerklichen Herstellern: Bei den großen Produktionen wird oft keine so sorgfältige Lagerung gewährleistet.

Vertrauen ist der Schlüssel

Diese komplexen und empfindlichen Prozesse erfordern nicht nur fachliches Wissen, sondern auch Hingabe und Respekt gegenüber der Natur und den Olivenbäumen. Das bedeutet, dass eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung zum Olivenölproduzenten von zentraler Bedeutung ist. Wenn man weiß, dass die Oliven von Hand geerntet und unter optimalen Bedingungen verarbeitet wurden, ist man sicher, dass das Öl alle wertvollen Bestandteile enthält, die den Körper stärken und schützen.
Öle aus Supermärkten oder aus Großproduktionen garantieren diese sorgsame Behandlung häufig nicht. Oft werden diese Öle in Massenproduktion und ohne die nötige Achtung vor den natürlichen Prozessen hergestellt. Das bedeutet, dass viele der wertvollen unverseifbaren Bestandteile entweder gar nicht oder nur in sehr geringen Mengen im Endprodukt enthalten sind. Wer also wirklich in den Genuss der vollen gesundheitlichen Vorteile kommen möchte, sollte darauf achten, woher sein Olivenöl stammt und wer es mit Leidenschaft und Expertise produziert.





Olivenernte
Oliven-werden-beerntet
Oliven-unter-Baum
Frische-Ernte
Ernteprozess
Olivenpresse
Das-fertige-Oel

Olivenöl - ein wahres Gesundheitselexier

Was macht das Olivenöl mit uns?

Extra Vergine, insbesondere das hochwertige Olivenöl, das in Regionen wie Sizilien und Apulien produziert wird, ist nicht nur ein geschmackliches Highlight, sondern auch ein wahrer Gesuheitsschatz. Die neuesten Forschungsergebnisse bestätigen zunehmend die vielen positiven Auswirkungen von Extra Vergine Olivenöl (EVO) auf unsere Gesundheit, und es hat sich als unverzichtbarer Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung herausgestellt.


Herzgesundheit

EVO ist besonders reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, vor allem an Ölsäure. Diese Fettsäuren haben eine schützende Wirkung auf das Herz-Kreislaufsystem, da sie das „schlechte“ LDL-Cholesterin senken und gleichzeitig das „gute“ HDL-Cholesterin erhöhen. Studien zeigen, dass eine regelmäßige Zufuhr von Olivenöl das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle signifikant verringern kann. In einigen Studien wurde sogar eine direkte Verbindung zwischen Olivenöl und einer geringeren Inzidenz von Herzinfarkten in Mittelmeerländern nachgewiesen.


Entzündungshemmende Wirkung

Eines der bemerkenswertesten Merkmale von EVO ist sein hoher Gehalt an Antioxidantien,
insbesondere Polyphenolen wie Hydroxytyrosol. Diese Antioxidantien haben
entzündungshemmende Eigenschaften und helfen dabei, chronische Entzündungen im
Körper zu reduzieren. Chronische Entzündungen werden mit einer Vielzahl von
Erkrankungen wie Arthritis, Diabetes und sogar bestimmten Krebsarten in
Verbindung gebracht, und Olivenöl kann helfen, diesen entgegenzuwirken.


Schutz vor neurodegenerativen Erkrankungen

Aktuelle Forschungen haben auch gezeigt, dass EVO eine schützende Wirkung auf das Gehirn
haben kann. Die Polyphenole im Olivenöl fördern die Gesundheit der Gehirnzellen
und tragen dazu bei, die Bildung von schädlichen Ablagerungen zu verhindern,
die mit Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson in Verbindung stehen. Einige
Studien deuten darauf hin, dass die mediterrane Ernährung – die reich an
Olivenöl ist – das Risiko für diese neurodegenerativen Erkrankungen verringern
könnte.


Krebsprävention

Die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Olivenöl spielen auch
eine Rolle bei der Krebsprävention. Polyphenole wie Oleuropein und
Hydroxytyrosol wurden mit der Hemmung von Krebszellen in Verbindung gebracht
und können helfen, das Wachstum von Tumoren zu verhindern. Olivenöl hat sich in
Studien als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn es um die Prävention von
Darm-, Brust- und Hautkrebs geht.


Gesunde Haut und Anti-Aging

Olivenöl enthält nicht nur gesunde Fette, sondern auch Vitamin E, das für seine hautpflegenden
Eigenschaften bekannt ist. Es schützt die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen
und unterstützt die Regeneration von Hautzellen. Regelmäßiger Verzehr von
Olivenöl kann helfen, die Haut vor vorzeitiger Alterung zu schützen und das
Risiko von Hauterkrankungen zu senken. Auch in der äußerlichen Anwendung hat
Olivenöl eine lange Tradition in der Hautpflege.


Blutzuckerregulation

Olivenöl kann dabei helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren, was besonders für
Menschen mit Typ-2-Diabetes von Vorteil ist. Einige Studien haben gezeigt, dass
der Verzehr von Olivenöl die Insulinempfindlichkeit verbessert und den
Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten senken kann. In Kombination mit einer
ausgewogenen Ernährung kann Olivenöl somit einen wichtigen Beitrag zur
Diabetesprävention leisten.


Was aber sind jetzt die wesentlichen Inhaltsstoffe, welche beitragen, das Olivenöl nativ extra zu einem wahren Gesundheitselixier zu machen?

Natives Olivenöl extra enthält einige der stärksten natürlichen Antioxidantien, sogenannte phenolische Verbindungen, die freie Radikale binden und zerstören können. Zusätzlich zu den antioxidativen Wirkungen haben die phenolischen Verbindungen einen ausgeprägten entzündungshemmenden Effekt. Sie sind in der Lage den Blutdruck zu regulieren, Fettoxidation zu verhindern, Arteriosklerose vor zu beugen und die Blutfettwerte zu verbessern. Der Gehalt an phenolischen Verbindungen im Olivenöl hängt vom Reifegrad und der Frische der Oliven sowie Sorgfalt bei der Verarbeitung ab. In einem naturbelassenen Olivenöl nativ extra ist die Konzentration dieser Substanzen rund 10x höher als in einem hitzebehandeltem bzw. raffiniertem Olivenöl. Olivenöle mit einem hohem Gehalt an Polyphenolen (mehr als 400mg/kg) und somit auch intensivere Öle sind auf alle Fälle delikaten bzw. nicht markanten Olivenölen vorzuziehen.

Frisch gepresstes Olivenöl enthält die entzündungshemmende Substanz Oleocanthal. Oleocanthal ist verantwortlich für das Brennen und Kribbeln bzw. die Schärfe im Hals beim Verkosten von hochwertigen Olivenölen. Sie arbeitet gleich wie der Wirkstoff Ibuprofen und kann bestimmte Krebsarten und Herz-Kreislauf Beschwerden vorbeugen, so berichten Forscher im britischen Fachblatt „Nature“. 50 Gramm Olivenöl am Tag, haben etwa zehn Prozent der Wirkung einer Ibuprofen Dosis für Erwachsene.

Ein Esslöffel Olivenöl enthält etwa 10 Prozent der täglichen Dosis von Vitamin K, welche für einen Erwachsenen empfohlen wird. Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin und kontrolliert nicht nur die Blutgerinnung, es aktiviert auch die Knochenbildung und schützt sogar vor Krebs. Es hindert das Calcium im Blut daran, sich als tödliche Plaque in den Arterien festzusetzen und hält so unsere Gefäße sauber.

Olivenöl ist reich an Vitamin E, ein fettlösliches Antioxidans, das den Körper vor Augen und Hautprobleme, Krebs, Diabetes und neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer schützt. Es ist weit verbreitet in Hautcremes und Lotionen verwendet, weil es Narben reduziert und die Heilung fördert, und ist auch für das Haar ausgezeichnet. Der Gehalt an Vitamin E hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab. Wie zum Beispiel der Reifegrad der Oliven ebenso wie die Lagerbedingungen und die –Dauer eine Rolle spielt. Auch kann davon ausgegangen werden, dass die Kombination bzw. die synergistischen Effekte von Vitamin E mit anderen aktiven Pflanzenstoffen im Olivenöl weit wirkungsvoller ist, als die bloße Summe einzelner Komponenten bei einer Supplementierung durch Nahrungsergänzungen.

Einfach ungesättigte Fettsäuren sind im Überfluss in Nüssen, Fisch und Pflanzenölen, insbesondere Olivenöl zu finden, das aus etwa 75 – 80 Prozent Omega-9 Fettsäure bzw. der Ölsäure besteht. Die Ölsäure hat verschiedene positive Effekte. Sie vermindert den Gesamt- und LDL Cholesterinspiegel, während die HDL-Cholesterin-Werte nahezu unbeeinflusst bleiben. Sie verringert den Einbau von gesättigten Fettsäuren (meist tierische) und Omega 6 Fettsäuren (Sonnenblumenöl) in die Zellmembrane. Dadurch wird die Kommunikation der Nervenzellen und die Geschmeidigkeit der Haut gefördert. Der Konsum dieser gesunden Fette hat gezeigt, dass sich das Risiko von Herzerkrankungen, Diabetes, Arteriosklerose und Darmkrebs verringert. Sie wirken cholesterinsenkend und durchblutungsfördernd.

Blue Zones

Die "Blue Zones" bezeichnen Regionen der Welt, in denen Menschen besonders alt und gesund werden. Zu diesen Zonen gehören unter anderem Okinawa (Japan), Sardinien (Italien), Nicoya (Costa Rica), Ikaria (Griechenland) und Loma Linda (Kalifornien, USA). Diese Regionen zeichnen sich durch eine hohe Lebenserwartung und eine geringe Rate an chronischen Erkrankungen aus.
Ein zentraler Aspekt des Lebensstils in den Blue Zones ist die Ernährung, die oft der mediterranen Diät ähnelt. Diese Ernährungsweise betont:


• Pflanzenbasierte Kost: Viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse
• Gesunde Fette: Insbesondere Olivenöl wird als Hauptquelle von Fett genutzt
• Moderater Fisch- und Fleischkonsum: Fleisch nur in kleinen Mengen verzehrt, Fisch jedoch regelmäßig
• Fermentierte Lebensmittel: Diese unterstützen die Verdauung und fördern eine gesunde Darmflora
• Wenig Zucker und verarbeitete Lebensmittel


Insgesamt basiert die Ernährung auf einfachen, natürlichen Zutaten, die in der Region lokal und saisonal verfügbar sind, und fördert eine gesunde, ausgewogene Lebensweise. Die mediterrane Ernährung, in deren Zentrum Olivenöl als Hauptquelle von Fett steht, hat in den letzten Jahrzehnten viel Aufmerksamkeit in der Ernährungswissenschaft erhalten. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben die Vorteile von Olivenöl und der mediterranen Diät insgesamt dokumentiert. Olivenöl ist besonders reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, vor allem an Ölsäure, und enthält auch viele bioaktive Verbindungen wie Polyphenole, Vitamin E und Phytosterole, die alle erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten.


Fazit

Die gesundheitlichen Vorteile von Extra Vergine Olivenöl sind zahlreich und gut dokumentiert. Neben seinem reichen Geschmack bietet es zahlreiche positive Effekte auf Herz, Haut, Gehirn und sogar auf die Prävention von Krebs und chronischen Erkrankungen. Die neuesten Forschungsergebnisse untermauern, was die Menschen im Mittelmeerraum schon seit Jahrhunderten wissen: Gutes Olivenöl ist nicht nur eine Gaumenfreude, sondern auch eine wahre Medizin aus der Natur.
Also, gönnt Euch regelmäßig einen Löffel dieses flüssigen Goldes und profitiert Sie von seinen unzähligen gesundheitlichen Vorteilen!

Wichtig…

Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass NUR Olivenöle, welche auf sorgsame Art und Weise verarbeitet und behandelt wurden, auch diese wertvollen Substanzen liefern und aufweisen. Dies ist jedoch nur bei qualitätsbewussten Olivenölproduzenten und Ölmühlen der Fall, denn durch eine höhere Temperatur im Ölgewinnungsprozess lässt sich auch die Ausbeute erhöhen und durch den Raffinierungsprozess lassen sich unerwünschte Begleitstoffe entfernen. Jedoch werden hierbei nicht nur die unerwünschten Stoffe entfernt, sondern auch jene, die das Olivenöl eigentlich zu dem machen, was es ist. Ein Gesundheitselixier.

Verkostungsempfehlung…

Um sich den Geschmack wirklich guten Olivenöls auf der Zunge zergehen zu lassen, beträufelt man warmes Weißbrot (z.B. Ciabatta) damit und genießt mit geschlossenen Augen…

Seht gutes Olivenöl vielmehr als Medizin…

Es kann helfen, gesund zu werden und zu bleiben!

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